Kursthemen

Kursübersicht


  • Arbeit in den Kernseminaren

    Die Ausbildung an unserem ZfsL findet nicht nur in fachlichen, sondern auch in überfachlichen Ausbildungsgruppen, den Kernseminaren, statt.

    Für die Ausbildung in den Kernseminaren stehen zwei Wochenstunden zur Verfügung. In der Regel finden sowohl die Fach- als auch die Kernseminarsitzungen alle zwei Wochen im Zeitraum von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr mit einer halbstündigen Pause statt (die drei Zeitstunden entsprechen vier 45-Minuten-Stunden).

    Die Arbeit im Kernseminar wird ergänzt durch die Arbeit in den Professionellen Lerngemeinschaften im Umfang von einer Wochenstunde.

    Die Ausbildung in den Fach- und in den Kernseminaren findet auf der Grundlage des Kerncurriculums statt, das im  Ausbildungsprogramm des Seminars GyGe konkretisiert wird.

    Personenorientierte Ausbildung

    Die Arbeit im Kernseminar möglichst stark an den Bedarfen der LAA ausgerichtet und weniger an bestehenden Modulen, sondern mehr an den Kompetenzerwartungen am Ende der Ausbildung orientiert werden. Insofern lässt sich aus den klassischen Kernseminarthemen nicht mehr ein festes Curriculum bilden, sondern sie stellen mögliche Themen dar.

    Um aber auf einem gesicherten Fundament aufbauen zu können, stellen alle Kernseminarleitungen sicher, dass grundlegende Themen wie

    • Selbstreflexion in der Ausbildung,
    • Reflexion über Unterricht,
    • Kommunikation sowie ein
    • „Survival-Kit“ zum Selbstständigen Unterricht mit den Elementen Start in den Selbstständigen Unterricht, Classroom Management und SoMi-Note

    im ersten Quartal Gegenstand der Kernseminararbeit sind.

    Reflexionsinstrumente

    Bereits zu Beginn des ersten Quartals werden im Kernseminar die Lernlandkarte, das Tableau sowie Modelle zur Reflexivität eingeführt.

    Insbesondere das Tableau, das von den Lehramtsanwärter:innen möglichst ein bis zweimal pro Quartal aktualisiert werden sollte, ist auch im Ausbildungsunterricht ein wirksames Instrument für die fokussierte Ausbildungsberatung, weil im Tableau immer die aktuellen Arbeitsschwerpunkte der Lehramtsanwärter:innen abgebildet sind.

    Lernlandkarten
    Lernlandkarten sind dazu geeignet, die Lehramtsanwärter:innen dazu anzuregen, ihre Berufsbiografie und ihre persönlichen Ressourcen bewusst zu machen. Es soll ihnen dabei helfen, die persönliche Zone der nächsten Entwicklung der Lehramtsanwärter:innen sichtbar zu machen.

    Anleitung als Video: 
    Download: Lernlandkarte als PDF

    Tableau

    Mit dem Tableau stellen wir unseren Lehramtsanwärter*innen ein Werkzeug zur Verfügung, das ebenso als Planungs- und Evaluationsinstrument wie als Reflexionsinstrument eingesetzt werden kann. Dabei ist es intendiert, dass die Lehramtsanwärter:innen Kriterien für guten Unterricht bewusst auswählen, um eigenen Unterricht zu planen und zu evaluieren oder fremden Unterricht zu reflektieren.

    Download: Tableau als PDF

    Entwicklungsquadrat

    Im Gegensatz zur klassischen Unterrichtsnachbesprechung, die unmittelbar an das Beobachtete anknüpfen möchte und die häufig den Blick aufs Detail aus der Perspektive der (Fach-)didaktik oder der Pädagogik richtet, erscheint es für wirksame Reflexionsprozesse günstig zu sein, Unterricht oder andere berufliche Handlungssituationen mit etwas zeitlichen Abstand zu betrachten und zu eruieren, was (auch auf der emotionalen Ebene) als bedeutsam im Bewusstsein bleibt.

    Hier ist ein einfaches Werkzeug wie das Entwicklungsquadrat hilfreich, das dann als Ausgangspunkt für eine theoriegeleitete Reflexion genutzt werden kann.

    Entwicklungsquadrat: Stärken, Verbesserungswürdiges, Aha-Erlebnisse und Ziele / Vorsätze

    Download: Entwicklungsquadrat

    Im Entwicklungsquadrat können Sie prinzipiell sogar in einem einzigen Satz ihre wichtigsten Erkenntnisse und Vorsätze festhalten:
    Vom Aha-Moment zum Verbesserungswürdigen, dann die Stärken nutzen, um einen konkreten, sofort umsetzbaren Vorsatz zu fassen.

    Weitere Instrumente